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Der Bf. Ulbersdorf am Streckenkilometer 54,16 der Bahnstrecke (Bautzen) - Neustadt (Sachs) - Sebnitz - Bad Schandau im engen Sebnitztal
zwischen den Orten Lichtenhain und Ulbersdorf. Er wurde am 15.11.1877 als Haltestelle für Personen- und Güterverkehr eröffnet. Zum 01.05.1905 wurde die Haltestelle zum Bahnhof
heraufgestuft. Neben Goßdorf-Kohlmühle konnten nun auch in Ulbersdorf Zugkreuzungen stattfinden. Zum
Bedienen der Weichen und Signale war ein Kurbelwerk vorhanden. Zwischen 1965 und 1970 wurde das Ladegleis 3 ausgebaut
und die Gleisnutzlänge von Gleis 1 und 2 angepasst. Am 17.06.1983 wurde im Bf. Ulbersdorf ein vereinfachtes Relaisstellwerk GS II mit Hl Signalen ohne eine Gleisfreimeldeanlage
In Betrieb genommen. Das Alte Kurbelwerk blieb erhalten erst im Warteraum des Bf. Ulbersdorf, heute befindet es sich im Bahnhof von
Sebnitz. Ab 1986 wurde Stellwerk so angepasst das der Bü vom Zugbedient wird und das Stellwerk so zeitweise Durchgeschalten werden konnte.
Bis 2004 gab es hier regelmäßig Zugkreuzungen dann nur noch bei Sonderfahrten und ab 2008 wurde das Ausweichgleis 1 gesperrt.
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Der Bahnhof Ulbersdorf ist seit dem Ausbau der Weichen 1 und 5 am 27.Juli 2009 noch ein Haltepunkt.
Am 2. Oktober 2009 wurden im Bahnhof Rathmannsdorf und Ulbersdorf die Stellwerke ab geschallten. Die Signale der Bahnhöfe wurden abgebaut und im Bahnhof Ulbersdorf abgelegt.
Der Bahnübergang in Ulbersdorf wurde bis zum Neubau 2011 mit einem Posten und Flatterband gesichert.
In der Nacht von 19. zu 20.10.2009 gingen die Stellwerke in Sebnitz außer Betrieb und es wurde der Zugleitbetrieb von Neustadt (Sachs) nach Bad Schandau eingerichtet.
Die Weichen wurden zu Rückfallweichen umgebaut und die Signale abgebaut und in Ulbersdorf zwischengelagert, bevor sie verschrottet wurden.
Die Neue Bahnübergangssicherungsanlage in Ulbersdorf ging am 11.10.2011 in Betrieb, seitdem ist der Bf. unbesetzt.
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